Eltern zu sein, ist für die meisten größtes Glück, doch es ist auch viel Arbeit. Um den Familienalltag etwas leichter zu machen, sind ein gutes Zeitmanagement und ein strukturierter Tag das A und O. Dadurch erhält man mehr Zeit für die Kinder und für sich selbst.
Dieses Buch hat sie alle – die Tricks, die dabei helfen. Es sind wirkliche Supertricks und pfiffige Ideen, die unnötig komplizierte Dinge vereinfachen und eine lange Kinderzeit abdecken – vom Baby bis hin zum Schulkind. Schnelle Fünf-Minuten-Gerichte, die garantiert jedes Kind begeistern, das 1-Minuten-Pausenbrot, für das wirklich immer Zeit ist, 10 schnelle Lerntricks oder die Survival-Notfall-Bastel-Ausrüstung mit 10 Dingen, die man immer im Haus haben sollte. Auch wenn kleine Wehwehchen auftreten, die ja immer Saison haben, können die tollen Tricks helfen, die kleinen Patienten schnell wieder fit fürs Weiterspielen zu machen.
Beim Durchblättern merkt man gleich – hier wartet das geballte Erfahrungswissen einer Expertin auf Eltern, die gerne witzige Ideen und einfach mal was Neues ausprobieren wollen. Alle Tipps sind grafisch und textlich so gestaltet, dass jeder/jede sie verstehen kann. Also keine komplizierten Anleitungen, die skeptisch machen, sondern Gedanken aufkommen lassen, wie „Ach so geht das – auf diese Idee hätte ich längst auch kommen können“.
Eltern können am Abend gemeinsam im Buch blättern und sich freuen, dass ihnen diese lässigen Eltern-Hacks jetzt zur Verfügung stehen. Im Übrigen profitieren auch Großeltern davon, die wieder in den Kindalltag mit einsteigen wollen.
Die Autorin Agnes Prus ist selbst Mutter zweier Kinder. Bereits als Jugendliche hat sie Freizeiten und Bastelgruppen geleitet und viele Jahre als Au-Pair gearbeitet. Diese Tipps und Tricks sind bereits erfolgreich gestestet worden. Ein wirklich empfehlenswertes Buch!
Stiftung Warentest
ISBN 978-3-86851-488-9
Schwer auszuhalten für Eltern ist, dass Kinderprodukte häufiger mangelhaft und mit Sicherheitsproblemen behaftet sind. Sie bergen Unfallgefahren, sind schadstoffbelastet oder versagen bei der Datensicherheit, so das Ergebnis einer Metastudie der Stiftung Warentest. Von 278 Produkten aus 15 Untersuchungen haben 79 schwerwiegende Sicherheitsprobleme. Das sind 28 Prozent. Über alle Tests der Stiftung gerechnet, liegt der Durchschnitt der mangelhaften Produkte bei rund 7 Prozent. Die Tester fanden allein in den beiden Jahren Schadstoffe 2017/18 in Buggys, Kinderwagen, Kinderlaufrädern, Babyspielzeug, Buntstiften, Spielschleim, Kinderhochstühlen und Autokindersitzen. Schadstoffe wie Bor, Naphtalin oder Formaldehyd sind schon für Erwachsene gefährlich. Sie reizen Haut und Schleimhäute, können Krebs auslösen, die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder Allergien verursachen. Einige der Produkte übersteigen die zulässigen Grenzwerte um ein Vielfaches und hätten gar nicht verkauft werden dürfen.
Auch andere Sicherheitsmängel führten in vielen Fällen zu schlechten Bewertungen. Neben weiteren Produkten bergen Hochstühle Unfallgefahren für Kinder, die schwere Verletzungen zur Folge haben können. Die Hälfte der getesteten Kindermatratzen erfüllt eine Norm nicht, die das Kind vor dem Ersticken schützen soll. Sie sind zu weich und damit gefährlich, denn Babys sind in den ersten Monaten nicht in der Lage, den Kopf zu heben oder zu drehen, um wieder Luft zu holen. Aus Babyspielzeug können sich verschluckbare Kleinteile lösen, Autokindersitze flogen beim Frontalaufprall in hohem Bogen durch das Prüflabor und die Gurte von Fahrradsitzen ließen sich problemlos von Kindern öffnen.
Auch aus der virtuellen Welt drohen Gefahren. Drei smarte Spielzeuge entpuppten sich als Spione, weil die Funkverbindung zum Handy ungesichert ist. Jeder Smartphone-Besitzer könnte arglose Kinder abhören und Fragen, Einladungen oder Drohungen senden.
Dass Kinder zur Gruppe der gefährdeten Verbraucher zählen, zeigt auch das europäische Schnellwarnsystem Rapex, das Verbraucher vor Gesundheitsgefahren warnt. Fast 30 Prozent aller dort 2017 beanstandeten Produkte waren Spielzeug.
Die Stiftung Warentest fordert Hersteller auf, aktuelle Erkenntnisse und Regulierungen bei der Entwicklung ihrer Produkte zu berücksichtigen und diese regelmäßig zu kontrollieren. Außerdem sei die EU gefordert, nicht nur für Spielzeug, sondern für alle von Kindern genutzten Produkte Anforderungen zu definieren.
Gut, dass es hier für Eltern eine Orientierungshilfe gibt: Die kostenlose Auswertung „Sicherheit von Kinderprodukten“ kann online unter
www.test.de/kindersicherheit abgerufen werden.